Christoph Werner
(1619–1650)
Über Christoph Werners Ausbildung ist wenig bekannt. Vermutlich war er ein Schüler von Heinrich Schütz. Als Musikdirektor an St. Katharinen in Danzig veröffentlichte er u.a. eine Sammlung mit kleinen geistlichen Konzerten (1646), die hinsichtlich des Erfindungsreichtums und der rhetorischen Kraft vergleichbar sind mit Stücken seines Dresdener Lehrers Schütz. Besonders hervorzuheben ist das Vorwort zu seinen musicalischen Arien (1649), in dem Werner aus Gründen der Expressivität eine freie, nicht taktgebundene Aufführungsart fordert.
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